Gefäßerkrankungen sind weit verbreitet. Vier Millionen Menschen in Deutschland sind etwa alleine von Arteriosklerose betroffen. Eine Verhärtung und Verdickung der Arterienwand, ausgelöst durch Ablagerungen wie Fett, Thromben, Bindegewebe oder Kalk. Arteriosklerose führt im Laufe der Erkrankung zu einer Gefäßverengung oder einem Gefäßverschluss. Die dadurch auftretenden Durchblutungsstörungen können Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt nach sich ziehen. Das Universitätsklinikum Regensburg betreut derzeit pro Jahr etwa 1.100 Patienten mit Gefäßerkrankungen. Da sich das Risiko für Gefäßablagerungen im Alter erhöht, ist aufgrund des demografischen Wandels mit einem weiteren Anstieg der Patientenzahlen in den nächsten Jahren zu rechnen. Um die Versorgungsstrukturen dem wachsenden Bedarf anzupassen, organisiert das UKR die Gefäßchirurgie ab dem 1. April 2015 in einer eigenständigen Abteilung.